H1 lässt Chancen gegen Landesliga-Primus liegen
Mit der SpG Puchheim-Gröbenzell (10:0) gastierte ein Landesliga-„Schwergewicht“ und der aktuelle Tabellenführer in der Kegelhalle am Moosburger Stadtwald.
Die Rot-Weißen (4:6) gingen als Außenseiter in die Partie und mussten sich letztendlich auch deutlich mit 3337:3420 Holz und 2:6 MP geschlagen geben. Dabei boten die Gäste den Dreirosenstädtern an diesem Tag alle Chancen, zumindest einen Zähler aus der Partie mitzunehmen. Doch wie heißt es so schön: ein gutes Pferd springt nicht höher wie es muss.
Im ersten Durchgang boten die Gäste drei ihrer spielstärksten Akteure auf, um die die Rot-Weißen frühzeitig unter Druck zu setzen. Ein „Aussetzer“ auf Bahn 3 kostete Benedikt Kastl viele Holz. Mit mageren 531:578 Holz und 1:3 SP unterlag er Maximilian Moser, dem Schnittbesten der Landesliga. Robert Fischer konnte seinem Kontrahenten Johannes Bendak, der mit 605 Holz für die Tagesbestleistung sorgte, mit ordentlichen 560 Holz nicht folgen (1:3 SP). Fabian Kufer entschied den ersten Satz mit furiosen 166 Holz für sich, musste aber alle folgenden Bahnen an Ewald Klause (572) abtreten und zog so trotz guter 571 Holz den Kürzeren.
So lagen die Rot-Weißen zur Halbzeit schon recht aussichtslos mit 93 Holz und 0:3 MP zurück.
Leider konnte das Moosburger Schlusstrio den überraschend schwachen Start der Gäste nicht nutzen. So entwickelte sich im zweiten Durchgang ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Lukas Kufer setzte sich gegen Ersatzmann Jürgen Göller klar mit 574:545 Holz und 3:1 SP durch. Auch Felix Hohn konnte sein Duell mit Arben Haubrih, dem Spielführer der Gäste, mit 572:568 Holz und 3:1 SP für sich entscheiden und mit einem weiteren MP etwas Ergebniskosmetik betreiben. Leider fand Kapitän Sebastian Raspe nicht zu seinem Spiel. Mit schwachen 529 Holz und 1:3 SP unterlag er Markus Drescher (552).
Somit kassierte das Team aus der Dreirosenstadt die dritte Pleite in Folge und ist mit 4:8 Punkten schon etwas unter Zugzwang. Mit der Auswärtspartie bei den heimstarken Germanen München (6:4) steht allerdings wieder ein „Brocken“ auf dem Programm.