Und immer wieder Platte!
Der 17. Spieltag führte das Landesliga-Team der Rot-Weißen (15:7) nach Straubing in die Kegelhalle am Peterswöhrd. Wollte man dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben, musste ein Sieg über den Bayernliga-Absteiger und Tabellensiebten Aufwärts Donauperle Straubing (9:13) her.
Doch die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und setzten die Rot-Weißen von Beginn an unter Druck. Michael Wasserl hatte wie schon in Lohhof mit den Plattenbahnen (in Bowling-Optik) zu kämpfen. Sein Kontrahent Anton Schwarzensteiner lag bereits nach 2 Bahnen fast uneinholbar mit 2:0 SP und 300:245 Holz in Führung. Der sonst so spielstarke Rot-Weiße kämpfte sich noch einmal heran, unterlag aber letztendlich bei 2:2 SP deutlich mit mageren 503:550 Holz. Besser lief es für Robert Fischer. Mit schönen 553 Holz und 3:1 SP rang er den Junioren Benedikt Schmid (528) nieder.
Christopher Langer und Lukas Kufer hatten somit die Aufgabe, die Rot-Weißen (-22) wieder heranzubringen. Doch auch die Straubinger Mittelpaarung war bestens aufgelegt. Tobias Stauber zeigte seine mit Abstand beste Saisonleistung: mit 583 Holz (218/3) ließ er Lukas Kufer, der mit 548 Holz keinesfalls enttäuschte, keinen einzigen Satz. Parallel bot auch Andreas Kattinger kaum Angriffsfläche. Und wie sein Teamkollege entschied er mit 547:520 Holz gegen den Moosburger Neuzugang Christopher Langer alle vier Sätze für sich.
Und obwohl die Rot-Weißen fast aussichtslos mit 3:1 MP und 84 Holz zurücklagen, steckten sie zu keinem Zeitpunkt auf. Kapitän Sebastian Raspe sorgte mit guten 550 Holz und 3:1 SP gegen Dalibor Majstorovic für den zweiten MP. Felix Hohn (535) konnte Michael Bachl (547), der ohne einen Fehlwurf blieb, nicht ganz folgen und unterlag mit 1:3 SP.
Mit 6:2 MP und 3281:3209 Holz endete die Partie völlig verdient zugunsten der Straubinger, die sich mit den beiden Zählern (jetzt 11:13) der letzten Abstiegssorgen entledigt haben. Die Rot-Weißen (jetzt 15:9) hingegen haben an der Niederlage ordentlich zu knabbern, weil sie mit nun 4 Zählern Rückstand und der schlechteren Bilanz an MP nicht mehr ernsthaft in das Titelrennen der Landesliga Ost eingreifen können.
Die kommende Heimpartie gegen den weit enteilten TSV Milbertshofen (19:5) will das Team aus der Dreirosenstadt aber möglichst offen gestalten.