Kreismeisterschaft: Fragen und Antworten
Zeit für einige Fragen zur diesjährigen Kreismeisterschaft... ;-)
1.) Wer ist der Trainer der Damen in Oberlauterbach?
Fantastisch, was die Oberlauterbacher Damen und Juniorinnen bei der Kreismeisterschaft gezaubert haben. Sabrina Schmidt mit 990 Holz (davon 520 Holz im Endlauf) holte sich den Titel bei den Juniorinnen - da müsste sich selbst der Kreismeister der Herren warm anziehen. Elisabeth Buchwald räumte mit 930 Holz die Goldmedaille bei den Damen ab. Vor allem die 498 Holz im Vorlauf eine Klasseleistung. Um ehrlich zu sein, wer hätte hier nicht eine der Moosburger Bayernliga-Damen, die ebenfalls toll aus den eigenen Reihen unterstützt werden, erwartet? Unabhängig davon, dass die rot-weißen Bayernliga Damen ihre Ergebnisse sicher nur für das Aufstiegsrennen in die dritte Bundesliga aufgespart haben, stellt sich die Frage, ob die Oberlauterbacher Damen generell so talentiert sind oder im Hintergrund ein Meister seines Fachs sein Zepter schwingt? Vermutlich beides! Man kann also nur gratulieren für die tolle Leistung vor Ort und natürlich auch der Aktiven in der zweiten Reihe. Ich nehme stark an, dass Erich Hoffmann seine Finger im Spiel hat, aber das ist natürlich reine Spekulation! ;-)
2.) Warum kein Schiedsrichter bei den Kreismeisterschaften?
Obwohl kein Fan von ausufernden Schiedsrichter-Aktivitäten (siehe Puchheim-Artikel), sollte man in Erwägung ziehen, bei Meisterschaften - angefangen bei den Kreismeisterschaften und ihren Vorläufen - einen Schiedsrichter einsetzen. Es kann nicht angehen, dass man im normal Ligenspielbetrieb wegen farbiger Socken aus dem Verkehr gezogen wird und bei den Meisterschaften die Spielerpaare in hitziger Bierzeltatmosphäre Recht und Unrecht unter sich ausmachen und auf gegenseitiges Verständnis hoffen müssen. Denn wenn Entscheidungen um ein p/Paar Holz den Ausschlag für Qualifikation oder eben auch nicht geben, kann ein Schelterer in den Auftakt so schnell das den Trainingsfleiß einiger Wochen zunicht machen! Da werden Kugeln hemmungslos in den Kugellauf bugsiert, die Helfer bei Kleinigkeiten angefrotzelt und Unstimmigkeiten auf der Bahn laut diskutierend ausgetragen. Auffällig auch, dass das sicher nicht wie so oft diskutiert ein Problem der Hammelklasse" ist. Denn gerade die Teilnehmer aus höheren Spielklassen haben bei den Meisterschaft die eine oder andere (Verhaltens)auffälligkeit gezeigt... und damit meine ich keine farbigen Socken! ;-)
3.) Warum haben die Landshuter Herren die Hosen an?
Aus Moosburger Sicht muss man neidlos den starken Auftritt der Landshuter anerkennen. Die fünf Erstplatzierten in der Klasse der Herren allesamt aus Landshut - das verdient Respekt. Und hier zeigt sich wieder einmal, dass die Rot-Weißen in dieser Saison unbedingt mit dem Aufstieg in die Landesliga die Chance beim Schopf packen sollten. Denn wenn man sieht, wie abgebrüht sich die Landesliga-Kegler des EV Landshut oder die Bayernliga-Vertreter des SKK BMW Landshut bei der Kreismeisterschaft präsentiert haben, würde der starke Wettbewerb in den höheren Ligen unsere spielstärksten Herren sicherlich nochmals in ungeahnte Höhen führen. Denn Talente im Herren-Bereich haben wir Rot-Weißen mit Sicherheit genug!
4.) Sind die Juniorinnen die besseren Junioren?
Würde man die Junioren und Juniorinnen in der gleichen Klasse starten lassen, wäre die weibliche Beteiligung bei den Bezirksmeisterschaften in Passau weitaus höher. Werden die weiblichen Keglerinnen mehr gefördert oder spielen die männlichen Teilnehmer zu scharf? Oder geht die Tatsache auf die prozentuale Verteilung der Nintendo-Wii-Bowler zurück? ;-)