F1 nach holprigem Saisonstart stark verbessert
Einen Saisonstart mit Licht und Schatten hat das Bayernliga-Team um Spielführerin Kristina Hübner hingelegt.
Am ersten Spieltag aufgrund der 9er-Liga noch nicht im Einsatz, gaben die Rot-Weißen erst mit dem Lokalderby gegen den EV Landshut ihr Saisondebüt. Gegen die Gäste aus der niederbayerischen Landeshauptstadt war noch viel Sand im Getriebe.
Einzig Franziska Hübner zeigte sich mit 557 Holz (196/2) bereits in starker Verfassung. Manuela Waas (505), Kristin Meier (492), Angelika Ossner (491), Barbara Horak (488) und Kristina Hübner (483) blieben geschlossen hinter ihren großen Möglichkeiten zurück. Die Gäste, sonst auf den Bahnen in Moosburg selten erfolgreich, wussten das zu nutzen und entführten mit 3016:3024 Holz und 2:6 MP beide Zähler. Luisa Woller (532), Carina Hartmann (520), Tanja Winges (519) und Christine Kellner (499) erspielten die besten Ergebnisse und holten jeweils ihre MP.
Zum dritten Spieltag empfing die Truppe um Spielführerin Kristina Hübner die TSV Ingolstadt-Nord in einer 4-Punkte-Partie. Die Gäste aus der Audi-Stadt an der Donau steckten in der vergangenen Saison ebenfalls tief im Abstiegskampf der Bayernliga-Süd.
Die Rot-Weißen hatten sich nach dem enttäuschenden Saisonstart natürlich viel vorgenommen. Und zeigten gleich zu Beginn der Partie ein völlig anderes Gesicht. Angelika Ossner hatte mit Anne-Kathrin Denk (538) schwer zu kämpfen, setzte sich aber mit starken 556 Holz (190/3) und 3:1 SP durch. Kristin Meier zeigte eine sehr konzentrierte Vorstellung und ließ ihrer Kontrahentin Monika Frey (461) mit schönen 542 Holz keinen Satz. Barbara Horak konnte Carina Überle beim 0:4 in Sätzen nicht folgen, ließ die junge Ingolstäderin aber mit 492:527 Holz nicht zu weit enteilen.
Mit 2:1 MP und 63 Holz Vorsprung war die Ausgangslage für das Team aus der Dreirosenstadt eigentlich recht komfortabel. Doch Spielführerin Kristina Hübner fand überhaupt nicht zu ihrem Spiel und musste nach 52 Holz passen. Die Gäste hatten fast aufgeschlossen und das Momentum klar auf ihrer Seite - die Partie drohte zu kippen. Doch die Rot-Weißen zeigten sich vorbildlich kämpferisch. Manuela Waas setzte sich bei 2:2 SP noch knapp mit 536:526 Holz gegen Maria Stang durch. Franziska Hübner bestätigte ihre hervorragende Form und kämpfte die ebenfalls spielstarke Hilde Kummer mit der Tagesbestleistung, 560:541 Holz und 3:1 SP nieder. Gusti Pichlmeier sorgte für die so wichtigen Holz, um die Partie über die Runden zu bringen. Mit 445:484 Holz und 0,5:3,5 SP unterlag sie ihrer Kontrahentin Yaniris Tineo-Dominguez.
Mit 3131:3077 Holz und 6:2 MP endete die Partie am Ende sogar noch recht eindeutig und nimmt erst einmal wenig den Druck von den Schultern. Die erste Auswärtspartie der noch jungen Saison führt die Rot-Weißen (2:2) zum TSV Betzigau (1:3) zu einem weiteren richtungsweisenden Duell im Kampf um den Bayernliga-Erhalt.