F1 kommt in Betzigau unter die Räder
Einen rabenschwarzen Tag erlebte das Bayernliga-Team der Frauen (7:5).
Weil Kristina und Franziska Hübner in der Bayernliga-Jugend zum Einsatz kamen, machten sich die Rot-Weißen ohne die zwei wichtigen Nachwuchsspielerinnen auf den Weg ins schöne Allgäu zum Tabellenzweiten TSV Betzigau (10:2). Trotz des Ausfalls rechnete man sich eine kleine Chance aus. Leider sollte es anders kommen.
Auf den schwer zu spielenden Bahnen hatte jeder zu kämpfen. Angelika Ossner konnte sich gegen Yvonne Aigner jedoch klar mit 511:477 Holz und 3:1 SP durchsetzen. Barbara Horak kam mit den Bahnen überhaupt nicht zurecht und verlor ihr Spiel klar mit 449:494 Holz und 1:3 SP.
Im Mittelpaar konnte sich keine der Rot-Weißen durchsetzen und der Durchgang ging komplett an die Betzigauerinnen. Die gesundheitlich angeschlagene Marile Kastl unterlag Carina Schieferle mit mageren 439:487 Holz und 0:4 SP. Gusti Pichlmeier fand schwer in die Partie, bot dann aber gut Paroli. Dennoch unterlag die Rot-Weiße ihrer Kontrahentin Alexandra Bilgeri mit 481:513 Holz und ebenfalls 0:4 SP.
Jetzt lag alles in der Hand des Moosburger Schlusspaars, das schon so manche Partie noch gedreht hatte. Kristin Meier setzte auch gleich ein Ausrufezeichen im ersten Satz mit 152:122 Holz. Manuela Waas spielte ebenfalls eine starke erste Bahn gegen mit 133:124 Holz. Somit war der Vorsprung von über 100 Holz schon deutlich geschmolzen und die Betzigauerinnen gerieten noch einmal unter Druck. Leider konnten die Moosburgerinnen nicht an die erste Bahn anknüpfen und schon im zweiten Durchgang hatte sich das Blatt wieder gewendet. Kristin Meier konnte sich zwar gegen Ulrike Heinle mit 516:497 Holz und 3:1 SP durchsetzen. Allerdings verlor Manuela Waas ihr Duell gegen Stefanie Kösel mit 501:518 Holz und 2:2 SP.
Somit ging die Partie mit 2897:2986 Holz und 2:6 MP verdient an den Gastgeber aus Betzigau. Mit 7:7 Zählern belegen die Rot-Weißen noch einen gesicherten Platz im Mittelfeld der Bayernliga Süd. Jetzt gilt es, die Partie schnell abzuhaken und im nächsten Heimspiel gegen den ebenfalls spielfreudigen Tabellendritten KRC Kipfenberg (10:4) wieder die altgewohnte Stärke zu zeigen.