Es soll einfach nicht sein (5547:5575)
Auch am vergangenen Samstag in der 4-Punkte-Partie beim SKK Altmünchen II. war Glücksgöttin Fortuna nicht auf Seiten der Rot-Weißen. Wie schon so oft in dieser Saison gingen beide Zähler mit 5547:5575 Holz nicht nur denkbar knapp, sondern auch etwas unglücklich verloren.
Zu Beginn mussten Franz Kastl mit 880 Holz und Stefan Bendl mit 904 Holz saftige 105 Holz an die Landeshauptstädter abgeben, was vor allem der spielerischen Klasse und Tagesbestleistung von Mario Listes (987) geschuldet war. Benjamin Heyde mit 903 Holz trug seinen Teil zum großen Vorsprung der Münchner bei. In der Mittelpaarung kämpften sich Thorsten Seehofer mit starken 966 Holz und Robert Rischmüller mit 903 Holz gegen Christian Sirl (891) und Zdravko Haubrich (955) wieder etwas an die Gastgeber heran.
Gut aus den Startblöcken kamen Manfred Zeiler und Daniel Süss mit je 250 Holz, so dass die Rot-Weißen bis auf 30 Kegel an die Altmünchner herankamen. Diese zogen die Reißlinie und wechselten nach der ersten Bahn den in der Partie zwischen Altmünchen I. und Geiseltal Mücheln geführten Ersatz Mario Bayer für Michael Pichler ein. Mit 255 Holz legte der routinierte Münchner gleich los wie die Feuerwehr. Doch Manfred Zeiler hielt mit tollen 270 Holz dagegen und erhöhte auf herausragende 521 Holz. Leider konnte Daniel Süss nicht nachlegen und den Rückstand verkürzen. Erst im letzten Durchgang zeigte Mario Beyer in die Vollen mit 129 Holz Nerven. Doch die Moosburger konnten die Schwäche der Gastgeber auch in diesem Moment nicht nutzen und zogen nur leicht an den Gastgebern vorbei. Das Spiel wurde dann durch die glücklicheren" Anschübe ins Abräumspiel zugunsten der Münchner entschieden.
Mit der Auswärtspartie beim KC Bernried sowie den Heimspielen gegen Oberlauterbach und Salching treffen die Rot-Weißen noch auf drei Mannschaften, die sich in Schlagdistanz befinden. Doch auch in den Partien gegen die Aufstiegsanwärter Aufwärts-Donauperle Straubing und Vollkugel Puchheim strecken die Isarstädter sicherlich nicht die Waffen.
Der Abstand zum rettenden Ufer ist mittlerweile leider so groß, dass wohl nur noch eine kleine Serie den Abstieg verhindern kann. Sollte es aber wie geplant zur Ligenumstellung kommen, dürfte ein Verbleib in der Regionalliga ohnehin nur zu großer Frustration in der nächsten Runde führen.