DKBC Pokal: Auf zum SKC Gaisbach
Nicht besonders gut meinte es die Glücksgöttin Fortuna mit den Damen von Rot-Weiß Moosburg. So müssen die Dreirosenstädterinnnen als eine von 6 Mannschaften in der 2. Runde des DKBC Pokals antreten, während es 29 Freilose hagelte und die Runde 1 aufgrund mangelnder Beteiligung sogar komplett ausgefallen war. Man wird also die Reise nach Baden-Würtemberg zum 6. klassigen Bezirksligisten SKC Gaisbach antreten müssen
Der Gegner aus Gaisbach ist der heurige Sieger des WKV Pokals der anders als in Bayern ausgespielt wird. So kommt der 6 klassige Verein der in der Bezirksliga Ostalb/ Hohenlohe spielt zu der Ehre sich auch auf DKB Ebene zu beteiligen. Das man die Damen aus Gaisbach trotzdem nicht unterschätzen darf zeigt sich alleine daran das Sie sich im Würtembergischen Pokalfinale gegen den TSV Weinsberg (2 Bundesliga) und die Verbandsligisten (Vergleichbar mit der Bayernliga also 4.klassig) aus Brackenheim sowie Gebertshausen durchsetzte. Da dies auf neutralen Bahnen stattfand muss Rot Weiß diesmal noch mehr auf der Hut sein da Gaisbach diesmal ja sogar den Heimvorteil auf seiner Seite hat. Also Achtung Mädels der Verbandsligist aus Brackenheim unterlag dort mit 1:7 und 2900 zu 2968 was wenn man es überhaupt umrechnen kann ein Ergebnis zwischen 2400 und 2500 bedeutet, es ist also mit einem sehr harten Kegelfall zu rechnen den man von Moosburger Bahnen und den verwöhnten Ergebnissen nicht gerade kennt. Andererseits hat Brackenheim auch in der Saison gegen den Abstieg gespielt während Rot Weiß ja fast ständig an der Spitze der Bayernliga gestanden ist. Was für große Unterschiede allein schon in diesen Klassen herrschen können hat man in der vergangenen Bayernligasaison gesehen. Vielleicht noch ein paar sportliche Daten zum kommenden Pokalgegner für die Statistiker unter uns ! Die Damen vom SKC Gaisbach belegten in der Saison 2009/2010 den 2. Platz in der Bezirksliga Ostalb/Hohenlohe mit 24:08 Punkten und einem Schnitt von 2457 Kegel. Hinter dem KSV Büschelhof (28:08 Punkte und 2514 im Schnitt) die 3 stärkste Mannschaft auf Platz 3 ( SKG Böbingen) liegt mit dem Schnitt schon weit dahinter und erreicht nur noch 2397 Kegel. Die 8 Heimspiele endeten mit 6 siegen und 2 Niederlagen und folgendenden Ergebnissen: 2378:2247, 2457:2335, 2382:2160, 2475:2296, 2389:2401, 2461:2397, 2389:2430, 2431:2309 was einen Heimschnitt von 2420 Kegel bedeutet. Unsere Mannschaft erzielte übrigens letzte Saison einen Auswärtsschnitt von 2623 Kegel wobei man mit den Bahnen (TSG Augsburg 2497) Gerolzhofen (2531) und Passau (2490) auch 3 relativ schwere Bahnen zu spielen hatte und doch jedesmal mit einem für die Verhältnisse guten Resultat nach Hause kam. Das Ziel muss deshalb eindeutig lauten sich dort keine Blöße zu geben und den Traum DKBC Pokal nicht vorzeitig zu beenden. In welcher Form man sich befindet wird der erste Test am 8.8 zuhause gegen die 3 Mannschaft der Herren von Victoria Bamberg (immerhin Landesliga) zeigen. Auf gehts Mädels ! Die durchaus Interessante Regionale Gruppeneinteilung und Gegner die möglich waren oder sind (solange in Regionalen Gruppen gespielt wird) findet man übrigens unter folgendem Link: http://www.dkbc.de/fileadmin/Dateien/Kegelsport/Nationaler_Sport/2010_2011/DKBC-Pokal/PDF/Pokaleinteilung_2.Runde_2010_2011.pdf
Mit einer vermeidbaren 3:5-Niederlage und einem Ergebnis von 2937:2951 kehrt man aus dem heurigen Abenteuer DKBC-Pokal zurück. Obwohl es nach dem erstem Durchgang mit 2:0 sowie der Halbzeit mit 3:1 und dem besseren Gesamtholz noch gut aussah, kam das böse Erwachen auf den letzen 30 Schub, wo sich die Gastgeberinnen 2 Mannschaftspunkte zum 3:3 sicherten und unglücklicherweise auch noch mit den Gesamtholz an den Dreirosenstädtern vorbeizogen. Trotz Fehlens der Stammspielerin Angelika Rasch geht der Sieg der Gastgeberinnen vollkommen in Ordnung. Rot-Weiß kann sich nun in Ruhe auf die Saison in der 3.Bundesliga konzentrieren, während das Abenteuer Pokal für Gaisbach noch ein kleines Stückchen weiter geht. Auf den hart zu spielenden Bahnen haben sicher auch einige 1./2.-Bundesligisten ihre Probleme.