Daniel Süss erspielt in Oberlauterbach 1013 Holz
Aus sportlicher Sicht war das vergangene Wochenende unserer ersten Damen und Herren ein voller Erfolg. Am Samstag musste die erste Herrenmannschaft in Oberlauterbach antreten.
Ein Weg, den man mit gemischten Gefühlen antrat: zwar war man sich der eigenen Stärken bewusst, doch durfte auch die Heimstärke der Oberlauterbacher nicht unterschätzt werden. Für Rot-Weiss starteten Julian Hobmeier und Stefan Bendl. Schnell war klar, dass sie den Gegnern gewachsen waren und so konnte man mit Ergebnissen von 910 (Hobmeier) und 943 (Bendl) 77 Holz Vorsprung erzielen. Als nächstes gingen Daniel Süss und Robert Rischmüller auf die Bahnen, um den Vorsprung für die Schlusspaarung auszubauen. Dieses Vorhaben gelang, wie man es sich nicht hätte erträumen können. Daniel Süss spielte das Spiel seines Lebens und erreichte sagenhafte 1013 Holz (646 Volle, 367 Räumen, 2 Fehler).
Robert Rischmüller erzielte 850 Holz und so konnte der Vorsprung auf mehr als 150 Holz ausgebaut werden. Michael Kastl und Manfred Zeiler wollten sich dieses Plus nicht mehr nehmen lassen. Vom Spielverlauf mitgezogen erreichte Michael Kastl phantastische 981 Holz. Manfred Zeiler blieb zwar mit 821 Holz unter seinen Möglichkeiten, doch war dies in Anbetracht des Sieges um 134 Holz mit insgesamt 5384:5518 Holz zu verkraften. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft diese tolle Form auch für die kommenden Spiele halten kann.
Am Sonntag trat dann die erste Damenmannschaft beim TSV Ingolstadt an. Die Rot-Weissen wollten vor allem die klare Niederlage der vergangenen Saison wieder gut machen. Zunächst gingen Melanie Hofmann und Kristin Michaelis auf die Bahnen. Melanie Hofmann bestätigte ihre gute Form und konnte mit 454 Holz überzeugen. Kristin Michaelis, zum ersten Mal in Ingolstadt am Start, hatte mit 371 Holz einen rabenschwarzen Tag, wird aber sicher schon beim nächsten Spiel ihre gewohnte Stärke wieder ausspielen. Marile Kastl und Gusti Pichlmeier mussten nun versuchen, den Rückstand von 30 Holz auszubügeln. Gusti Pichlmeier erreichte 394 Holz, Marile Kastl konnte mit sehr schönen 456 ihre Gegnerin unter Druck setzen und so gelang es den beiden, den Rückstand in einen Vorsprung von 70 Holz zu korrigieren. Dieser war auch dringend notwendig, wusste man doch auf der gegnerischen Seite die frisch gebackene Weltmeisterin Raphaela Kummer. Aber Claudia Anger und Eva Kastl ließen nichts mehr anbrennen und erzielten beide schöne Leistungen von 472 Holz (Anger) und 445 Holz (Kastl). Damit endete der Wettkampf mit 2515:2592 zu Gunsten der Isarstädter.