Bayernliga-Team stolpert bei der DJK Ingolstadt
Einen gebrauchten Tag hatte unser Bayernliga-Team bei der "Reserve" des Tabellenvorletzten DJK Ingolstadt. Mit 2407:2357 Holz ließ man nicht nur beide Zähler in der Audimetropole, sondern legte auch einen der schwächsten Auftritte der vergangenen Jahre aufs Bahnparkett.
Die Partie in Ingolstadt stand schon vorab unter keinem guten Stern, bangte das Team aus der Dreirosenstadt mit Barbara Horak und Claudia Anger krankheitsbedingt gleich um zwei Stammspielerinnen.
Und auch der Auftakt in die Partie ging gründlich in die Hose. Kristin Michaelis und Marianne Gebel, für Barbara Horak in das Team aufgerückt, fanden auf der schwierigen Ingolstädter Bahnanlage kein probates Mittel und blieben bei mageren 365 und 340 Holz Holz hängen. Mit allenfalls durchschnittlichen Leistungen erspielten sich die Gastgeberinnen Gisela Kleilein (404) und Laura Hager (378) so einen Vorsprung von komfortablen 77 Holz.
In der Mittelpaarung holte Marile Kastl (418) gegen Maria Efredes (387) viele Holz zurück. Doch der Rückstand der Rot-Weißen wuchs sogar an, nachdem auch Gusti Pichlmeier (365) klar von ihrer Kontrahentin Michaela Benesch (425) distanziert wurde.
Das Schlussduo der Rot-Weißen gab sich nochmals alle Mühe, den Rückstand zu verringern und für eine Wende im Spiel zu sorgen. Letztendlich reichten die beiden - angesichts des schwierigen Bahnmaterials - starken Leistungen von Claudia Anger (430) und Eva Kastl (432) nicht, um die Gastgeber noch einmal richtig in Gefahr zu bringen. Kim Adler (402) und Mira Loncarevic (411) wehrten den Moosburger Angriff aufgrund des deutlichen Vorsprungs ohne große Mühe ab.
Mit 18:14 Punkten stehen die Rot-Weißen damit auf Platz 4 der Bayernliga-Tabelle, punktgleich mit vier weiteren Mannschaften. In den zwei verbleibenden Partien will man die gute Positionierung verteidigen und wird im Heimduell gegen den Tabellenersten FSV Erlangen Bruck (24:8) womöglich sogar entscheidend in das Aufstiegsduell der Gäste mit der SG Siemens München (22:10) eingreifen.