Bayernliga-Team festigt Platz in der Verfolgergruppe
Gleich fünf Teams waren vor dem 11. Spieltag der Bayernliga mit 12 Zählern punktgleich hinter dem Tabellenführer FSV Erlangen-Bruck (14:6) positioniert. Neben den Rot-Weißen unter anderem auch die SG Edelshausen, die am heutigen Sonntag in der Kegelhalle am Moosburger Stadtwald gastierte.
In der Vorrunde hatten die Dreirosenstädterin mit 2462:2555 Holz beide Zähler aus dem kleinen Ort bei Ingolstadt entführt. Zuletzt hatte sich die junge Truppe aus Edelshausen mit stolzen 2640:2670 Holz nur knapp dem KC Kipfenberg geschlagen geben müssen, wobei insbesondere Martina Schäfer (492) und Bettina Fleischer (463) zu überzeugen wussten.
Und wie erwartet war die Partie hart umkämpft. Mit 180 Holz in die Vollen startete Gästespielerin Barbara Daumann furios, doch Barbara Horak konterte mit einigen Neunern im Abräumen und kämpfte sich schon auf der ersten Bahn wieder an die Gästespielerin heran (beide über 240). Mit herausragenden 471 Holz (176/2) setzte sich die Moosburgerin am Ende knapp gegen ihre ebenfalls spielstarke Kontrahentin (463) durch. Weniger Mühe hatte Claudia Süss, die zuletzt den Spitzenplatz in der Bayernliga-Schnittliste übernommen hatte, mit Michaela Dietenhauser (377). Zwar reichte es aufgrund einiger unglücklicher Wurf diesmal nicht für eine Top-Leistung, mit 457 Holz stand aber wie immer ein mehr als verlässliches Ergebnis auf der Anzeigentafel. Die gewonnen Holz musste allerdings Gusti Pichlmeier (411) im Duell mit Stefanie Stachel, die mit sehenswerten 487 Holz (179/2) die Tagesbestleistung erspielte, wieder abgeben.
Mit einem wenig beruhigenden Vorsprung von 12 Holz ging das Moosburger Schlusstrio auf die Bahnen. Obwohl die Rot-Weißen den Vorsprung schnell ausbauen konnten, wog die Partie hin und hier und drohte auf der zweiten Bahn sogar zugunsten der Gäste zu kippen. Dann aber nahmen sich Eva und Marile Kastl und Kristin Michaelis ein Herz und distanzierten die Edelshausenerinnen relativ deutlich. Begünstigt durch eine Schwächephase der Dreirosenstäderinnen kämpften sich die Gäste kurz vor Ende der Partie doch nochmals an die Rot-Weißen heran und hätten fast für die spektakuäre Wende gesorgt. Nur ein "Haus" fehlte den Gästen am Ende (2655:2646), womit die beiden Zähler - aufgrund des besseren Abräumergebnisses (886:826) nicht unverdient - in der Isarstadt blieben.
Kristin Michaelis setzte sich mit 435 Holz gegen Bettina Fleischer (415) durch. Nicht in die Partie fand Marile Kastl im Duell mit Monika Zech (402:450). Nur gut, dass Eva Kastl der ebenfalls spielfreudigen Gästespielerin Martina Schäfer (454/159/0) mit 479 Holz (167/1) eine Spitzenleistung entgegensetzte.
Mit 14:8 Punkten halten die Rot-Weißen weiterhin Tuchfühlung zur Tabellenspitze und warten nun gespannt auf die übrigen Ergebnisse des Spieltags.