H1 mit Kantersieg an der Säbener Straße
Die Vorzeichen waren klar vor dem Gastspiel des Landesliga-Teams der Rot-Weißen als Tabellendrittem (13:7) bei der SpG Altmünchen / Alemannen, mit 4:16 Zählern Träger der roten Laterne.
Doch natürlich war den Rot-Weißen bewusst, dass die Münchner auf ihren Heimbahnen an der Säbener Straße nicht einfach zu bezwingen sind. Entsprechend konzentriert gingen die Mannen um Kapitän Sebastian Raspe zu Werke.
Und der Start glückte: Michael Wasserl distanzierte Marcus Kronschnabl mit 4:0 SP und 586:522 Holz überraschend klar. Robert Fischer leistete sich auf der zweiten Bahn einen Durchhänger, hatte seinen Kontrahenten Milan Dragisic aber ansonsten jederzeit im Griff (539:486 Holz und 3:1 SP).
Mit 2:0 MP und komfortablen 117 Holz ging die zweite Paarung in die Partie. Dort gab Neuzugang Christopher Langer nach zwei Einsätzen in der Bezirksliga A Isar sein Landesliga-Debüt bei den Rot-Weißen. Er konnte den krankheitsbedingten Ausfall von Fabian Kufer perfekt kompensieren. Denn obwohl sein Kontrahent Michael Gerstmayer mit 178 Holz furios in die Partie startete, behielt er die Nerven und setzte vier ausgeglichen starke Bahnen entgegen. Mit der Tagesbestleistung von 605 Holz (220/4) sorgte er gegen den spielstärksten Münchner (595) für den umjubelten dritten MP. Parallel knüpfte auch Lukas Kufer an die zuletzt gezeigten Leistungen an und ließ Michael Bogieczyk mit 578:528 Holz und 4:0 SP keine Chance.
Das Schlussduo konnte mit 4:0 MP und 177 Holz Vorsprung im Rücken recht entspannt aufspielen. Und die ansehnlichen Leistungen auf Seiten der Moosburger setzten sich fort. Kapitän Sebastian Raspe kämpfte Alexander Schmalix bei 2:2 SP mit 590:570 Holz nieder. Felix Hohn lag gegen Michel Altmann ebenfalls vorne, bevor der Münchner Routinier auf der zweiten Bahn aufgeben musste. Der Moosburger kam auf der dritten Bahn ohne Gegenspieler etwas aus dem Tritt, erspielte aber noch gute 540 Holz.
Nach dem Kantersieg (2930:3442 Holz und 0:8 MP) war im Lager der Moosburger die Freude natürlich groß, zumal man dem Spitzenduo der Liga mit 15:7 Punkten auf den Fersen bleibt. Die Münchner hingegen müssen als Tabellenletzter mit 4:18 Zählern um den Verbleib in der Landesliga bangen. Die nächste Partie führt die Rot-Weißen zum Bayernliga-Absteiger Aufwärts Donauperle Straubing (9:11).