F1 nicht vom Glück geküsst
Nach dem etwas undankbaren Unentschieden im Lokalderby gegen den EV Landshut haderten die Rot-Weißen (6:10) auch mit dem unglücklichen Spielausgang im direkten Abstiegsduell beim Tabellenletzten TSV Ingolstadt-Nord (5:19).
Freilich ging der Sieg der Gastgeber mit 5:3 MP und 3084:3005 Holz völlig in Ordnung - schließlich entschieden sie sowohl die Vollen als auch das Abräumen für sich und leisteten sich auch weniger Fehlwurf. Unglücklich war der Spielausgang aber allemal. Mit einem 9er auf den 119. Wurf erzwang Kristin Meier einen letzten Wurf in die Vollen. 6 Holz wären nötig gewesen, um das direkte Duell für sich zu entscheiden und den wichtigen 4. MP und damit das Unentschieden zu holen. Ein "Schusterstuhl" und 3 Holz aber sorgten für lange Gesichter und große Enttäuschung im Lager der Rot-Weißen. Doch das Aufbäumen der Schlusspaarung zeigt auch, dass die Moosburger Truppe weiterhin gute Moral zeigt.
Die MP für die Dreirosenstadt holten Spielführerin Franziska Hübner mit schönen 543 Holz, Kristina Hübner (528) und Angelika Ossner (527). Auf Seiten der Gastgeberinnen überragte Carina Überle mit 584 Holz, davon sensationellen 221 Holz (3) ins Abräumen. Es folgten Anne-Kathrin Denk (546) und Hildegard Kummer (523).
Das Team aus der Audi-Metropole zieht mit 7:19 Zählern an den Rot-Weißen, die nun mit 6:12 Zählern einen Abstiegsplatz belegen, vorbei. Zwar haben die Dreirosenstädter aufgrund einiger Spielverlegungen noch einige Partien mehr zu bestreiten. Doch das Restprogramm hat es noch in sich: unter anderem trifft man bei den neun noch ausstehenden Partien zweimal auf den SKK Oberlauterbach (14:0) sowie je einmal auf den KRC Kipfenberg und den TSV Milbertshofen (beide 16:4).
Am Sonntag, den 27. Februar, empfangen die Rot-Weißen den derzeitigen Tabellenführer KRC Kipfenberg (16:4) und stehen dabei schon gehörig unter Zugzwang. Mit den treuen Anhängern im Rücken will das Team um Spielführerin Franziska Hübner in der Kegelhalle am Moosburger Stadtwald für die Wende sorgen.